Regelmäßig liest man Fondsberichte, die zur Entwicklung eines Fonds Stellung nehmen. Doch nicht immer sollte man den blumigen Worten blindlings vertrauen, es lohnt ein prüfender Blick auf die Betrachtungsweise für diese Ergebnisse. Ganz besonders wichtig ist die analysierte Betrachtungsdauer, erst hier können klare Aussagen abgeleitet werden und verschiedene Fonds miteinander verglichen werden.
Internationale Aktienfonds konnten in den letzten drei Jahren um satte 56 Prozent zulegen. Mischfonds, die auf ein ausgewogenes Portfolio setzen, erzielten 29 Prozent. Weltweite Rentenfonds erwirtschafteten 14 Prozent. Absolute Return Fonds verloren zwar in der Masse, machten aber keine Verluste. Besonders interessant für Anleger auf der Suche nach neuen Fonds ist die Lipper-Rangliste. Sie nimmt nur diejenigen Fonds auf, die bereits drei Jahre Entwicklung aufweisen und vergibt einen Lipper-Score genannte Bewertung. Guter Neueinsteiger in dieser Hitliste ist der ME Fonds Special Value. Zweitbester Fonds ist der Alken Fund- Absolute Return Europe.
Aktienfonds für den mittleren Anlagehorizont
Anleger, die auf ihr Bauchgefühl vertrauen wollen, sollten auf Aktienfonds setzen. Eine breite Streuung hilft auch hier die Performance zu unterstützen. Ob die Entwicklung allerdings künftig so positiv weitergehen wird, lässt sich nicht vorhersagen. Anleger betrachten bei einer Auswertung ja immer einen Zeitraum in der Vergangenheit, der sich nicht so ohne Weiteres in Aussagen zur künftigen Wertentwicklung übersetzen lässt. Daher sollten Anleger immer auf ihre Intuition achten.
Mit ETF in einen ganzen Korb investieren
Wem die Investition in einzeln ausgewählte Fonds zu mühsam ist, kann in ETF investieren. Die börsengehandelten Indexfonds bieten gute Rendite-Chancen bei geringem Risiko. Weil sie gleich einen ganzen Aktienkorb abbilden, können Anleger mit ETF in viele Bereiche und Unternehmen gleichzeitig investieren und profitieren von vergleichsweise geringeren Kosten, als beim Kauf einzelner Anteile.